Berufe mit Zukunft
Die digitale Transformation verändert unsere Welt – in der Industrie, im Alltag und in der Arbeitswelt. Damit Unternehmen auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben, braucht es Fachkräfte, die Digitalisierung verstehen, planen und umsetzen können. Genau hier kommt der Studiengang Digitalisierungsingenieurwesen ins Spiel: Er kombiniert Ingenieurwissenschaften mit IT-Know-how und bereitet dich auf eine Schlüsselrolle in Industrie 4.0, Smart Factories und digitalen Prozessen vor.
Was macht man eigentlich als Digitalisierungsingenieur [m/w/d]?

Als Digitalisierungsingenieurin bzw. Digitalisierungsingenieur bist du die Brücke zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik. Du entwickelst und optimierst digitale Prozesse, automatisierst Produktionsabläufe und implementierst moderne Technologien wie Sensorik, Datenanalyse, Cloud-Systeme oder Künstliche Intelligenz. Ziel ist es, analoge Prozesse zu digitalisieren und effizienter, smarter und nachhaltiger zu gestalten – egal ob in der Fertigung, Logistik oder Energietechnik.

Worum geht es im Studiengang?
Im Studiengang Digitalisierungsingenieurwesen erwirbst du sowohl technisches als auch informatisches Wissen – eine perfekte Kombination aus klassischem Ingenieurwesen und moderner Digitalisierung. Du lernst die Grundlagen der Elektrotechnik, Mechatronik und Automatisierungstechnik kennen und vertiefst dein Wissen in Bereichen wie Informatik, Datenanalyse, künstliche Intelligenz und IT-Sicherheit.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Industrie 4.0: Du beschäftigst dich mit Sensorik, Steuerungstechnik, Robotik, dem Internet der Dinge (IoT) sowie der digitalen Vernetzung von Maschinen und Anlagen. Außerdem lernst du, mit Programmiersprachen, Cloud-Systemen und digitalen Schnittstellen umzugehen. Du arbeitest auch an Projekten, bei denen du dein Wissen anwendest. Oft arbeitest du dabei mit Unternehmen zusammen.
So lernst du, Technik und IT zu verbinden.
Was sind deine Aufgaben?
Als Digitalisierungsingenieurin bzw. Digitalisierungsingenieur analysierst du bestehende Prozesse in Unternehmen und entwickelst digitale Lösungen, um diese effizienter und zukunftsfähiger zu gestalten. Du arbeitest an der Automatisierung von Produktionsabläufen, implementierst Sensoren, vernetzte Systeme und entwickelst Steuerungskonzepte für smarte Fabriken. Dabei beschäftigst du dich auch mit dem Management großer Datenmengen, planst Systeme zur Datenerfassung und -analyse und sorgst für deren Sicherheit.
Häufig entwickelst oder integrierst du Softwarelösungen, die als Schnittstelle zwischen Maschinen, Anlagen und Menschen dienen. Du arbeitest in Teams aus verschiedenen Fachrichtungen und übernimmst auch organisatorische und kommunikative Aufgaben.
Das solltest du mitbringen!
Für das Studium und den späteren Beruf solltest du folgende Eigenschaften mitbringen:
- Interesse an Technik & Digitalisierung: Du solltest Freude daran haben, mit modernen Technologien zu arbeiten.
- Mathematisch-naturwissenschaftliches Verständnis: Mathe, Physik und Informatik bilden die Grundlage für viele Inhalte.
- Analytisches Denken: Du solltest komplexe Systeme durchdringen und logisch analysieren können.
- Technisches Geschick: Du kombinierst klassische Ingenieurarbeit mit digitalen Methoden.
- Kommunikations- & Teamfähigkeit: In Digitalisierungsprojekten arbeitest du oft mit Menschen aus verschiedenen Fachbereichen zusammen.
Wie sind die Karriereaussichten?
Die Zukunft ist digital – und mit einem Abschluss im Digitalisierungsingenieurwesen bist du mittendrin. In nahezu allen Branchen – ob Maschinenbau, Automobilindustrie, Energieversorgung oder IT – werden Fachkräfte gesucht, die die Digitalisierung vorantreiben.
- Potenzielle Berufsfelder: Produktionsautomatisierung, IT-Systementwicklung, Prozessmanagement, Datenanalyse, Robotik, IoT, Smart Factories
- Potenzielle Karrierechancen: Du kannst als Projektingenieur, Systementwickler, Data Engineer oder IT-Berater arbeiten – oder in die Forschung und Entwicklung gehen.
- Potenzielle Weiterbildung: Auch ein Masterstudium oder Spezialisierungen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Cybersecurity oder Digitalisierung von Energiesystemen sind möglich.