Berufe mit Zukunft
Moderne Technik wird immer kleiner, leistungsfähiger und genauer. Dafür sorgt die Mikrotechnologie. Mikrotechnologen stellen winzige Bauteile für Hightech-Produkte her, zum Beispiel Mikroprozessoren, Sensoren, Chips für Smartphones und medizinische Geräte. Wenn du dich für Physik, Technik und innovative Technologien begeisterst, ist diese Ausbildung genau das Richtige für dich!
Was macht man eigentlich als Mikrotechnologe [m/w/d]?

Als Mikrotechnologin bzw. Mikrotechnologe arbeitest du mit hochsensiblen Fertigungsverfahren, um winzige elektronische und mechanische Bauteile herzustellen. Diese Bauteile sind in Smartphones, Computern, Autos, Raumfahrzeugen und in der Medizintechnik zu finden. Mit deinen besonderen Fähigkeiten und den hochmodernen Maschinen und Verfahren, wie Lithografie, Ätztechnik und Reinraumtechnologie, sorgst du dafür, dass selbst die winzigsten Bauteile präzise gefertigt werden.

Was sind deine Aufgaben?
In der Ausbildung erwarten dich spannende und vielfältige Aufgaben:
- Du arbeitest mit modernen Fertigungsverfahren, um winzige Strukturen auf Chips und Sensoren zu erzeugen.
- Du arbeitest oft in speziellen Reinräumen mit Schutzkleidung, da kleinste Staubpartikel Bauteile zerstören können.
- Du überprüfst mit Mikroskopen und Messgeräten, ob die gefertigten Bauteile fehlerfrei sind.
- Du programmierst und überwachst Hightech-Anlagen, die die Bauteile präzise fertigen.
- Du testest neue Materialien und Herstellungsverfahren für noch leistungsfähigere Chips und Sensoren.
Das solltest du mitbringen!
Um in der Mikrotechnologie erfolgreich zu sein, sind folgende Fähigkeiten besonders wichtig:
- Interesse an Physik und Technik: Du solltest dich für Elektronik, Halbleitertechnik und Fertigungsprozesse begeistern.
- Präzises Arbeiten: Die Arbeit erfordert höchste Genauigkeit, da die Bauteile extrem klein sind.
- Mathematisches Verständnis: Viele Prozesse basieren auf physikalischen und mathematischen Prinzipien.
- Geduld und Sorgfalt: Da du mit sensiblen Hightech-Materialien arbeitest, darfst du keine Fehler machen.
- Teamfähigkeit: In der Mikrotechnologie arbeitest du oft mit Ingenieuren, Physikern und Technikern zusammen.
Wie sind die Karriereaussichten?
Die Nachfrage nach Mikrotechnologinnen und Mikrotechnologen ist hoch, da moderne Technologien immer leistungsfähigere Mikrobauteile benötigen. Nach der Ausbildung kannst du in der Halbleiterindustrie, Medizintechnik, Automobilbranche oder Luft- und Raumfahrt arbeiten.
Damit du immer auf dem neuesten Stand bleibst, kannst du dein Wissen in Bereichen wie Mikro-, Nano- und Halbleitertechnologie, Informations- und Kommunikationstechnik sowie elektrische Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik erweitern. Auch Themen wie Normen, Sicherheits- und Prüfbestimmungen in elektrischen Anlagen sind wichtig, um mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten.
Wenn du Karriere machen möchtest, gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, z. B. als Techniker für Leiterplattentechnik oder Technikerin für Mechatronik.
Auch ein Studium kann der nächste Schritt sein. Passende Studiengänge sind:
- Nanowissenschaft
- Sensortechnik
- Mikrotechnik
- Mikrosystemtechnik