DigiTagung
digital denken - Impulse setzen
Teaching Twin Transition
In einer Ära, in der Digitalisierung und Nachhaltigkeit als zentrale Herausforderungen, aber auch als Chancen betrachtet werden, wird die Rolle der Bildung immer entscheidender.
Wie hängen Digitalität und Nachhaltigkeit zusammen? Welche Konzepte gibt es, um den Schülerinnen und Schüler die Verknüpfungen aufzuzeigen? Welche Methoden eignen sich dafür?
Die DigiTagung 2024 bietet Gelegenheit sich über die verschiedenen Aspekte und Verzahnungen dieser beiden Transformationen zu informieren und auszutauschen. Wissen wird vertieft und das Potential für die Schulbildung erkundet.
Die Tagung bietet verschiedene Workshops und Themen. Gleichzeitig lässt sie genügend Raum, um das Gehörte und Ausprobierte mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren.
Infos zur Tagung
Nehmen Sie Impulse mit, die weit über die Klassenzimmertüren hinausreichen!
Die DigiTagung fand vom 21. bis 22. Oktober 2024 in der ESO Supernova in Garching bei München statt.
Keynotes
Isabella Buck hielt eine Keynote auf der DigiTagung und wollte die Keynote eigentlich noch als wissenschaftliches Paper publizieren. Da sie bislang dazu nicht kam, schrieb sie nun einen Blogartikel, um die Gedanken aus der Keynote festzuhalten. Hier rückt sie die Begriffe "Toolifizierung" und "Ambiguitätstoleranz" in den Mittelpunkt, um Lehrende und Lernende für die Risiken der Toolifizierung zu sensibilisieren und aufzuzeigen, wie durch die Förderung von Ambiguitätstoleranz ein verantwortungsvoller und zukunftsfähiger Umgang mit KI im Bildungsbereich gestaltet werden kann. Toolifizierung beschreibt die übermäßige Konzentration auf digitale Werkzeuge, während die pädagogischen Ziele und ethischen Überlegungen in den Hintergrund treten. Ambiguitätstoleranz meint die Fähigkeit, mit Unsicherheiten und Mehrdeutigkeiten umzugehen, ohne vorschnell nach einfachen Lösungen zu greifen. Buck erläutert die Probleme der Toolifizierung und betont die Bedeutung der Ambiguitätstoleranz als Katalysator für metakognitive Kompetenzen, insbesondere im Umgang mit KI-Technologien. Sie plädiert dafür, die Ambiguitätstoleranz bei Lehrenden und Lernenden zu fördern, um der Toolifizierung entgegenzuwirken und Unsicherheit als Lernchance zu nutzen.
Hier geht es zu Isabella Bucks Blog Artikel “Toolifizierung & Ambiguitätstoleranz. Oder: Bitte nicht noch ein KI-Tool”.
Workshops
Dieser Workshop ist Teil eines Updates von 10 Szenarien für die Auseinandersetzung mit KI-Ethik in der Bildung.
Ziel dieses Workshops ist es, Pädagog*innen in die Erprobung von KI-Ethikkompetenzaktivitäten einzubeziehen und Feedback aus ihrer eigenen Perspektive als Pädagog*in zu erhalten.
Die Szenarien und auch die Anregungen der Kolleg*innen können direkt in den eigenen Unterricht mitgenommen werden.
Link zum Projekt und den Szenarien:
Co-designing a Risk-Assessment Dashboard for AI Ethics Literacy in EdTech - Learning Sciences and Educational Design Technologies (tum.de)
Im Rahmen der Datenerfassung der TUM werden diese Sitzungen per Video aufgezeichnet. Ein Einverständnis der Teilnehmenden wird eingeholt.
Dieser Workshop wird in englischer Sprache gehalten. Das Referierenden- und TeZBa-Team unterstützen vor Ort, eine Grundsicherheit im Englischen ist dennoch hilfreich.